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Gezinkte Bytes: Cheat-Module im Test
Total! 3/94
by Goemon

Kommentare (Anzahl: 6)
Gastkommentar schreiben
Name: 7thGuest    Beiträge: 405 02.12.2014 um 23:39:53 Uhr
Die für mich wichtigste Funktion des ARP2 hat die Total! hier gar nicht erwähnt: Es hebelt die wiederkehrende 50/60-Hz-Abfrage späterer Spiele aus, sodass man beispielsweise europäische Spielmodule auf 60 Hz spielen kann - das geht mit keinem Umbau!

Die Modulschnittstelle meines US-SNES zickte kürzlich, und ich hatte schon die Vermutung, das könnte vielleicht die Strafe für den jahrelangen Gebrauch des ARP2 sein. Da es sich um ein unlizenziertes Modul handelt, das nicht von Nintendo selbst produziert wurde, hatte ich immer schon die Befürchtung, dass die Platine möglicherweise etwas dicker sein könnte als die lizenzierter Module. Aber nach Reinigung der Schnittstelle mit Kontaktspray funktioniert die Konsole wieder einwandfrei, und so gehe ich davon aus, dass der Fehler bloß an den üblichen oxidierten Kontakten lag.

Außerdem habe ich die Dicke der Platinen nun mit einem Messschieber gemessen und bin, zumindest was das SNES angeht, zu einem beruhigenden Ergebnis gekommen: Während offizielle Spielmodule Platinen mit einer Dicke von ca. 1,42 mm enthalten, bringt es die Platine des ARP2 bloß auf 1,20 mm. Da sollte also eigentlich nichts passieren.

Anders sieht es beim Mega Drive aus. Schon der bloße Augenschein ließ mich immer glauben, die ARP2-Platine sei zu dick. Und tatsächlich bin ich hier zu einem Messergebnis von 1,78 mm (Spiel) zu 2,06 mm (ARP2) gelangt. Das bedeutet für mich, dass ich am Mega Drive lieber kein Mogelmodul mehr verwenden werde, zumal die Reinigung hier zu einem weniger guten Resultat geführt hat als beim SNES.
1x editiert. Zuletzt am 02.12.2014 um 23:40:17 Uhr Zitieren

Name: Karmakind235    Beiträge: 139 17.03.2012 um 22:13:50 Uhr
Vor einiger Zeit habe ich mir das Action Replay 3 für mein SNES geholt. Ich finde es wunderbar in den alten Games die Bits und Bytes auszutricksen (bzw."einzufrieren" oder halt völlig zu verändern).

In erster Linie dient so ein Schummelmodul natürlich dazu, die Spiele (sehr viel) leichter zu machen. Unendliche Leben oder Energie sind schon angenehm, vor allem bei sauschweren Spielen. Wenn ich nur an den Endgegner von "Castlevania: Vampire's Kiss" denke, an dem hab ich mir selbst mit ARP einige Stunden die Zähne ausgebissen.
Viel interessanter sind aber die zusätzlichen Möglichkeiten. Teilweise gibt es Bereiche in Spielen, die man normalerweise gar nicht zu sehen bekommt. Z.B. bei Super Mario World den "Testlevel" oder bei Street Fighter 2 extra hoch springen, usw.
 
Ich finde, die wirklich guten Spiele zockt man sowieso immer mal wieder, ob nun mit Cheatmodul oder ohne.
Ganz abgesehen davon kann so ein Action Replay bei den meisten Spielen auch als Importadapter genutzt werden.
1x editiert. Zuletzt am 17.03.2012 um 23:05:31 Uhr Zitieren

Name: SP1282    Beiträge: 733 17.03.2012 um 10:57:45 Uhr
Ich hatte als Kind nie ein Mogelmodul. Aber bei schweren Spielen, wo ich nicht weit gekommen bin, habe ich mir manchmal eins gewünscht. Man hatte ja ne Menge Geld für so ein Spiel bezahlt und da wollte ich dann natürlich auch sehen, was es im Spiel alles zu sehen und zu entdecken gibt. Bei R-Type auf dem Gameboy kam ich z.B. nie weiter als zum Endgegner des 4. Levels - da sah ich irgendwann auch keine Chance mehr, den mal zu schaffen.
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Name:     Beiträge: 69 14.03.2012 um 23:18:51 Uhr
Original von hudsh
Und es ist auch für ein paar lustige Spezial-Effekte zu gebrauchen (z.B. total verrückte Autos bei "R.C. Pro Am" oder Verunstaltung der Hintergrund-Musik).

Das fidne ich auch spaßig. Es gibt soviele bizarre Dinge zu sehen dank dieser Module, allein dafür lohnt es sich schon.
Ansonsten kann es auch durchaus spaßig sein, einfach mal "Rambo" zu spielen und unbesiegbar durch die Gegend zu rennen oder sich in Rollenspielen/Adventures die richtig teure Ausrüstung, die man sich sonst nie leisten konnte (Beispielsweise hab ich mir mal richtig viel Geld bei Wonderboy in Monsterland hergecheatet um mit der kompletten "Legendary" Ausrüstung zum Drachen zu können)
Natürlich macht man sowas erst, nachdem man die Spiele ganz fair durchgespielt hat, ansonsten versaut man sich wirklich den Spielspaß.

Gibt natürlich auch andere Einsatzmöglichkeiten für Cheats, etwa wenn ein Spiel irgendwelche Bugs oder Glitches hat. Teenage Mutant Ninja Turtles auf dem PC etwa ist auf normale Weise gar nicht durchzuspielen weil die Designer einen Abgrund zu groß machten - man kommt nicht drüber. Ohne Level-Skip Cheat geht es also nicht weiter (und ich frag mich bis heute, wie man sowas übersehen kann    )
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Name: hudsh    Beiträge: 540 14.03.2012 um 16:51:06 Uhr
Wenn man grunsätzlich NUR mit Action Replay spielt, macht's in der Tat keinen Spass. Aber das AR hat mir schon oft geholfen, schwere Spiele zu üben. Es gab einige Module, die ich zuerst mit Mogelmodul und später ganz normal durchgespielt habe. Und dann gibt es noch Programme, bei denen man vielleicht "ein Bißchen" mogeln sollte.  Und es ist auch für ein paar lustige Spezial-Effekte zu gebrauchen (z.B. total verrückte Autos bei "R.C. Pro Am" oder Verunstaltung der Hintergrund-Musik).
1x editiert. Zuletzt am 05.12.2014 um 16:06:14 Uhr Zitieren

Name: kvbear    Beiträge: 22 14.03.2012 um 10:36:31 Uhr
mit solchen modulen macht spielen gar keinen spass mehr. irgendwie sinnlose spielspasskiller. für profis tabu.
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