Bei der Entwicklung des Mega Drive haben die Ingenieure laut eigenen Aussagen zwar ins Auge gefasst, ihm die Pseudo-3D-Routinen ihrer damaligen Spielautomaten zu spendieren, sich letztendlich aber doch für die schnelle 68000-CPU entschieden - beides zusammen wäre zu teuer geworden.
Im Vergleich zum SNES haben sie damit bekanntlich den entgegengesetzten Weg beschritten. Wären sie die gleiche Schiene gefahren wie Nintendo, dann hätten sie möglicherweise Zilogs Z280 als Hauptprozessor eingesetzt, hätten sich den Z80 sparen und das Augenmerk auf bessere Grafik- und Soundchips legen können.
Wie auch immer, beide Herangehensweisen haben ihre Berechtigung, und wahrscheinlich ist es sogar ganz gut, dass die beiden Konsolen so verschieden sind: Ansonsten wären uns entweder 3D-Spiele wie etwa Super Mario Kart oder Spritefeuerwerke à la Gunstar Heroes verwehrt geblieben.