Da kann man im übrigen geteilter Meinung sein. Die DS Version mag zusätzliche Postgame Dungeons haben aber es hat sich dort vieles im Balancing geändert. Ich spiele momentan eifrig die SNES Version. Im übrigen findet man hier ein kleines Special zu dem Spiel: https://www.ninretro.de/special-s79.html

Zu Fatal Labyrinth:
Es gibt wie schon wie aufgefallen kaum klassische Roguelike Spiele für Konsolen besonders nicht im 8 bzw 32 Bit Bereich. Fatal Labyrinth sowie Dragon Crystal (GG/MS) mögen keine Ausnahmespiele sein aber dennoch bringen sie die klassischen Tugenden des Genre mit sich. Ich spiele beide Spiele immer mal wieder gern für einen Run. Das einzige was ich bemängeln würde ist das es keine Suspend Save Funktion gibt um einen Lauf zu pausieren da ein Run auch seine Zeit in Anspruch nehmen kann. Wer mit Permadeath/Loss nix anfangen kann, spielt da ganz klar das falsche Spiel , muss man auch nicht geil finden aber ich tu´s  

Auch auf mich übt dieses minimalistische Spiel eine unerklärliche Faszination aus. Der Grund dafür ist sicherlich nicht die Musik, die sich qualitativ zwischen schwach und entsetzlich bewegt. Einzig die Intro- und Outromusik sind gut.
Interessant ist hingegen, zuzusehen wie der Held durch Tragen der verschiedenen Ausrüstungsgegenstände sein Erscheinungsbild ändert. Soetwas ist wirklich selten.
Mehr Außergewöhnliches hat das Spiel gar nicht an sich. Der Reiz liegt wohl in der Natur des Rogue-Likes begründet.

Nach langer Zeit erst ist mir Aufgefallen, dass sich in dem Spiel ein peinlicher und allgegenwärtiger Grafikfehler befindet.
http://gamecola.net/wp-content/uploads/2011/12/fatallabyrinth.jpg
Der rechte Arm ist waffenführend, also ist er exponiert wenn die Figur nach rechts gewandt ist. Die graue Fläche ist der Ärmel. Man sieht dass der Oberarm nach links austritt, der Unterarm streckt sich aber nach rechts. Die Pfuscher haben den Oberarm-sprite fälschlicherweise gespiegelt!

Ein durch und durch unambitioniertes Produkt, und eines der wenigen dürftigen Spiele denen ich auf den Leim gehe.

fatal labyrinth ist zwar recht simpel - sowohl grafisch als auch spielmechanisch - macht aber trotzdem ordentlich laune. das liegt zum einen an der atmosphärischen musik; außerdem ist das hier einfach ein aufs wesentliche reduzierter dungeoncrawler. monster killen, ausrüstung sammeln, den ausgang finden - was will man mehr?
zudem ist später im spiel einiges an taktischem geschick gefragt, da es doch recht happig wird, aber durchspielen ist schon möglich. für mich auf jeden fall 7/10.

Wenn du ein perfektes - wirklich perfektes (um nicht zu sagen das beste seiner Art)- Spiel dieser Machart zocken willst, dann probier mal "Shiren the Wanderer" auf SNES oder - noch besser - die übersetzte und erweiterte DS-Umsetzung.

60% waren damals schon noch ok. Spiel mit Mängeln, aber für Genre-Fans noch interessant. Was heute 60% kriegt ist dagegen in der Regel ne totale Gurke. 
Fatal Labyrinth macht leider auch viel falsch, wenn ichs aber mal für unter 5 Euro auf dem Flohmarkt seh, nehm ichs trotzdem mit.

Kein Problem.

Verglichen mit dem Fazit wirkt im VG-Test die Bewertung von 60% auf mich auch etwas zu niedrig, zumindest nach heutigen Maßstäben. Wenn man allerdings bedenkt, dass 50% - 60% zu der Zeit eher als durchschnittlich gegolten haben, dürfte das dann aber evtl. doch hinkommen. Aber gut, ich kenn' das Spiel ja nicht.

Danke fürs Hochladen. Evtl. hol ich mir das Spiel sogar mal.